Eigentlich sollte diese Saison alles anders laufen. Da war die alte Phrase von der Not und der Tugend immer wieder zu hören. In Corona-Zeiten sei ja kein Geld da in der Deutschen Eishockey Liga (DEL), die wie keine andere abhängig ist von Zuschauereinnahmen. Also wolle man eben nicht wie in den Vorjahren gestandene (und teure) Profis aus dem Ausland holen. Nun setze man auf den eigenen (und günstigen) Nachwuchs. Die jüngsten Erfolge der Jugend-Nationalmannschaften hätten ja gezeigt, dass da eine neue deutsche Eishockey-Generation heranwächst, die man bedenkenlos bei den Profis einsetzen kann. Nun sind die Zahlen von U 23- oder gar U 20-Spielern in der Tat gestiegen. Aber in jüngster Zeit gingen deren Eiszeiten wieder nach unten. Weil viele Klubs doch wieder in alte Muster verfallen. Allein in den letzten Wochen vor dem Transferschluss wurde knapp ein Dutzend Spieler aus dem Ausland verpflichtet. Was nicht nur bei den Fans für Kritik sorgt, auch in der ein oder anderen Kabine kam das nicht gut an, hatten die restlichen Spieler doch auf Gehalt verzichtet, um den Saisonstart zu ermöglichen.
Am Sonntag in Krefeld DEG will Trendwende in Krefeld
Sonntag in Krefeld sollen Düsseldorfs Eishockeyprofis wieder körperbetonter spielen. Helfen soll ein neuer Verteidiger.
06.03.2021
, 06:00 Uhr