Ausstellung in Düsseldorf Gradwandeln zwischen Leid und Hoffnung

Düsseldorf · Kunst als politische Debatte: Im Ausstellungshaus seiner Sammlung Philara zeigt Gil Bronner die Übersichtsschau „Adjustable Monuments“.

 Danielle Brathwaite-Shirleys „I dont‘t want to hide it anymore“.

Danielle Brathwaite-Shirleys „I dont‘t want to hide it anymore“.

Foto: Kai Werner Schmid/Philara

(abo) Was wir gerade durchmachen, ist einen Moment später schon Geschichte. Dabei sitzt uns die Vergangenheit in den Knochen. Die Zukunft macht uns in diesen Tagen große Angst. Wenn auch die zehn künstlerischen Positionen in der neuen Philara-Ausstellung nicht von Putin, seinem Expansionsdrang und Kriegswirren künden, so berichten die 23 Künstlerinnen und Künstler doch von vergleichbarem Machtgehabe, von Mechanismen der Macht und ihren Denk- und Mahnmalen auf der ganzen Welt. Von Wunden, die sich Teile der Menschheit zugezogen haben infolge von ungeraden Machtverhältnissen, von Ungerechtigkeit, von Ungleichheit, Unterdrückung, Verfolgung, Verachtung, Erniedrigung, Unmenschlichkeit.