(seka) „Hier hat mich der Bus erwischt und mehrere Meter mitgeschleift“, sagt Tina Kühn und zeigt auf den Unfallort vom 30. Dezember 2020. Damals fährt sie mit ihrem Rad über die Römerstraße am Dormagener Marktplatz. An der unübersichtlichen Stelle teilen sich Radfahrer und Busse, die dort für die Haltestelle „Marktplatz/Helmut-Schmidt-Platz“ stehenbleiben, eine Spur. An jenem Abend wird Tina Kühn einige Meter hinter der Bushaltestelle vom Bus erfasst. „Ich bin wirklich froh, dass ich noch lebe – wenn auch mit körperlichen Einschränkungen. Eingeklemmt unter diesem Bus zu liegen, war die Hölle. An dieser Stelle muss sich dringend etwas ändern, ehe noch etwas Schlimmeres passiert“, so Kühn.
Dormagener Innenstadt „An dieser Stelle muss sich dringend etwas ändern“
Dormagen · Am Marktplatz teilen sich Fahrräder und Busse eine Spur, an der Krefelder Straße enden Radwegmarkierungen auf der Straße: Tina Kühn wünscht sich ein Handeln der Verwaltung, die Stadt sieht ihre Möglichkeiten aber ausgeschöpft.
07.04.2021
, 06:00 Uhr