Es muss nicht immer vor einem Gebäude an der Ecke ein Kirchturm stehen“, sagt Ralf Breitkreutz. „Es geht auch so.“ Der Pfarrer spricht vom Areal der ehemaligen Bruderkirche in Bilk. Wo einst eine Kirche stand, befinden sich heute 60 Wohnungen der Düsseldorfer Wohnungsgenossenschaft (DWG), dazu zehn Wohnungen für behinderte Menschen, eine Kita der Diakonie – und ein „Gemeinwesenraum“. Die Bruderkirche ist weg, aber in diesem Raum ist sie noch zu spüren, schon weil einige ihrer schönen Glasfenster hier eingebaut wurden. Auch einen kleinen Altar und eine Orgel gibt es. In dem Raum wird Gottesdienst gefeiert, ein Bibelkreis abgehalten, und die Kinder der Kita dürfen auch mal turnen.
Positives Beispiel in Düsseldorf Wenn die Kirche geht – und doch bleibt
Bilk · Düsseldorf hat Dutzende Kirchen zu viel. Wo in Bilk einst die Bruderkirche stand, ist ein modernes Wohnquartier entstanden.
24.12.2024
, 06:00 Uhr