Es ist ein Rückschlag, der das Ende für die erste Demokratische Schule in Düsseldorf bedeuten könnte. „Die Stadt will das Haus Kolvenbach im Südpark nicht länger für uns reservieren”, sagt Elisabeth Wicke vom Verein Demokratische Schule Düsseldorf. Für den Verein kommt dieser Richtungswechsel einer Katastrophe gleich. Das Gebäude im Südpark, das einst etwa als Tanzschule genutzt wurde und seit vielen Jahren leer steht, sei zwar baulich alles andere als in einem guten Zustand. Doch ein anderes Gebäude zu finden, das alle Kriterien und Anforderungen an ein Schulgebäude erfüllt, sei fast unmöglich. Zudem wäre das Prozedere dann wieder mit viel Zeit, Kosten und Nerven verbunden. „Damit verlieren wir einen essentiellen Bestandteil unserer Schulgründung, nämlich den Nachweis eines Gebäudes, in das wir als Schule hineinwachsen können“, sagt die Sport- und Biologie-Lehrerin.