Im Fall des am vergangenen Samstag beim Düsseldorfer Schützen-Umzug gestorben Pferdes, hat sich nun die ehemalige Besitzerin gemeldet. Das Obduktionsergebnis steht weiterhin aus. Die frühere Besitzerin (Name der Redaktion bekannt) erhebt schwere Vorwürfe gegen den Reitstall in Ratingen, wo das Tier zuletzt untergebracht war. Bis Dezember 2021 befand sich der Wallach namens „Waiherr“ (geboren 2003) im Besitz der Ratingerin und ihrer Tochter, wie sie am Freitag im Telefonat mit der Redaktion sagte. „Am 5. Dezember 2021 wurde es dem Reitstallbetreiber als Schulpferd überlassen. Es gab eine mündliche Vereinbarung – sozusagen per Handschlag – dass eine andere Nutzung ausgeschlossen ist. Das sagte mir der Besitzer auch zu, meine Tochter war dabei.“ Die Ex-Besitzerin, laut eigenen Angaben von klein auf Reiterin und sehr erfahren mit Pferden, meint weiter: „Bis Dezember vergangenen Jahres wurde Waiherr ausschließlich privat als Familien- und Freizeitpferd genutzt. Waiherr wurde zu keinem Zeitpunkt zu dem Zweck ausgebildet, in einem Schützen-Umzug mitzureiten. Für eine derartige Massenveranstaltung war das Tier aufgrund der Konstitution und seines schwachen Nervenkostüms eindeutig ungeeignet.“
Düsseldorfs Schützen im Fokus Kollabierte das Schützen-Pferd durch Stress?
Düsseldorf · Die frühere Besitzern des Wallachs erhebt Vorwürfe gegen den Ratinger Reitstall.
23.07.2022
, 06:00 Uhr