Widerstand gegen Klinikreform in Düsseldorf Krankenhäuser prüfen rechtliche Schritte gegen Ministerium

Düsseldorf · Das NRW-Gesundheitsministerium hat einigen Krankenhäusern in Düsseldorf die Aufträge für Behandlungen und Operationen gestrichen. Das sorgt für Unmut.

Von den Streichungen ist auch Sana in Düsseldorf betroffen – hier der Standort Gerresheim.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

An den Düsseldorfer Kliniken regt sich Widerstand gegen die Klinikreform des NRW-Gesundheitsministeriums (MAGS). Das MAGS hatte den Häusern vor wenigen Wochen mitgeteilt, welche Leistungen sie ab 1. April 2025 anbieten dürfen und damit auch, welche sie nicht mehr anbieten sollen. So soll Sana nur noch bis Ende 2025 (Übergangsfrist) in Benrath und Gerresheim im Bereich Endoprothetik (Knie- und Hüftoperationen/künstlicher Gelenkersatz) arbeiten, ab 2026 soll die Hüftversorgung dann wegfallen. Bei Sana werde „derzeit geprüft, ob juristische Schritte gegen Feststellungsbescheide notwendig und sinnvoll sind“, sagt Geschäftsführer Michael Weckmann auf Anfrage der Redaktion.