Vor gerade mal anderthalb Jahren führte die Redaktion ein Interview mit dem Chef der Lindner-Hotelgruppe, doch seine Aussagen klingen aus heutiger Sicht wie aus einer anderen Welt. Die Zahl der Standorte solle sich verdoppeln, sagte Arno Schwalie im Sommer 2023, und bestehende Lindner-Hotels sollten aufwendig modernisiert werden – den Anfang machte das Dachgeschoss im Hauptsitz am Seestern. Dort feierte man vergangenes Jahr im frischen Gewand die 50-jährige Geschichte des Unternehmens. Nun aber beginnt für den Traditionsbetrieb ein Kapitel, in dem es nicht mehr um Investitionen geht. Sondern um die Existenz.
Düsseldorfer Familienunternehmen Lindner-Hotels sind insolvent – 13 Standorte mit 850 Beschäftigten betroffen
Düsseldorf · Dem Traditionsunternehmen droht Zahlungsunfähigkeit, es saniert sich in Eigenverwaltung. Die Probleme: vergleichbar mit Galeria.
19.12.2024
, 06:00 Uhr