Großprojekt am Heinzelmännchenweg Ein Düsseldorfer Gymnasium auf 300 Federn

Düsseldorf · Die neue Schule im Grafental gehört zu den Leuchtturm-Projekten. Weil in der Nähe Güterzüge fahren, ruht das Gebäude auf 300 Federn.

So soll das Leuchtturmprojekt von der Bahnseite aus ausschauen. Eine Brücke verbindet das Schulgebäude mit der Sporthalle.

Foto: ARGE Gina SHA

Die Pläne zum Start des neuen Gymnasiums am Heinzelmännchenweg werden immer konkreter. Die Schule, der für die Versorgung mit Gymnasialplätzen im Osten der Stadt eine Schlüsselrolle zukommt, wird von vielen Familien dringend erwartet. Denn sie soll für Entspannung an den stark frequentierten Gymnasien der benachbarten Quartiere sorgen. Standorte wie beispielsweise das Gymnasium am Poth, das Marie-Curie-Gymnasium (beide Gerresheim) und das Goethe-Gymnasium müssen alljährlich Viertklässler ablehnen, weil die Zahl der Bewerber das Platzangebot jeweils deutlich übersteigt. Dass die Auswahl bei Überhängen per Los vorgenommen wird, sorgt in den betroffenen Familien auch in diesen Tagen für enorme Anspannung. Der Grund: In gut zwei Wochen steht fest, welche Kinder im ersten Anmelde-Durchgang Glück hatten und wer sich noch einmal neu orientieren muss.