Streit um Kirchentagsverein Darum wollen Kirchenkritiker die Konfrontation mit der Evangelischen Kirche beenden

Update | Düsseldorf · Religionskritiker aus dem Umfeld des Düsseldorfer Aufklärungsdienstes kritisieren, dass der Kirchentag aus Steuergeldern finanziert wird. Der „Streich“, einen eigenen Verein zu gründen, habe sich für sie gelohnt.

Kritisierten im Schlossturm die staatliche Co-Finanzierung des geplanten Kirchentags (v. l.): David Farago, Ricarda Hinz (Düsseldorfer Aufklärungsdienst), die frühere Politikerin Ingrid Matthäus-Maier und der Philosoph Michael Schmidt-Salomon.

Kritisierten im Schlossturm die staatliche Co-Finanzierung des geplanten Kirchentags (v. l.): David Farago, Ricarda Hinz (Düsseldorfer Aufklärungsdienst), die frühere Politikerin Ingrid Matthäus-Maier und der Philosoph Michael Schmidt-Salomon.

Foto: dpa/Roberto Pfeil

Die Kirchenkritiker aus dem Umfeld des Düsseldorfer Aufklärungsdienstes (DA) machen einen Rückzieher und werden der vom Deutschen Evangelischen Kirchentag in Fulda beantragten Löschung des von ihnen gegründeten Vereins zur Durchführung des Düsseldorfer Kirchentags im Jahr 2027 nicht mehr widersprechen. Das teilten die Initiatoren am Freitag mit. Einen Tag zuvor hatten sie im Schlossturm vor zahlreichen Journalisten noch ihr Programm für einen alternativen Kirchentag vorgestellt, bei dem kirchenkritische und humanistische Positionen verstärkt berücksichtigt werden sollten.