Themenwoche Sicher zu Hause Risiken im eigenen Heim - daran sollten Eltern unbedingt denken

Serie | Düsseldorf · Ein Sturz aus dem Fenster, ein falscher Schritt am Gartenteich, eine verschluckte Murmel: All das kann für Kinder fatale Folgen haben. Wozu Ärzte und Erzieher raten, damit das Familienglück ungetrübt bleibt.

 Das Einklemmen der Finger an einer Schublade kann sehr schmerzhaft sein. Katrin Schlüsener (hier mit Sohn Moritz in ihrer Bilker Wohnung) nutzt „Stopper“, um solche Unfälle zu vermeiden.

Das Einklemmen der Finger an einer Schublade kann sehr schmerzhaft sein. Katrin Schlüsener (hier mit Sohn Moritz in ihrer Bilker Wohnung) nutzt „Stopper“, um solche Unfälle zu vermeiden.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Kinder leben gefährlich. Jedenfalls dann, wenn ihre Eltern die Risiken in den eigenen vier Wänden unterschätzen. „Ich erinnere mich an einen Fall, bei dem ein Düsseldorfer Kleinkind auf die Fensterbank kletterte und aus der dritten Etage in die Tiefe sprang. Mit schlimmen Folgen“, sagt Bettina Erlbruch, Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes in Düsseldorf. Ein tragischer Einzelfall sei das gewesen. „Aber einer, der zeigt, welche Folgen es haben kann, wenn Eltern einfache Sicherungsmaßnahmen wie abschließbare Fenstergriffe nicht umsetzen.