Fatale Folgen für Karnevalsvereine Aus des Zochs hat finanzielle Konsequenzen für die Vereine

Düsseldorf · Das Aus des Rosensonntagszuges ist beschlossene Sache. Allerdings gibt es für die Jecken unangenehme Nachwehen, denn Musik und Wurfmaterial für den 29. Mai waren oft schon bestellt. Die Kosten gehen in die Tausende, und die Vereine müssen sie selber tragen.

 Die Kamelle werden in diesem Jahr nicht fliegen. Bezahlt haben die Vereine sie aber trotzdem.

Die Kamelle werden in diesem Jahr nicht fliegen. Bezahlt haben die Vereine sie aber trotzdem.

Foto: dpa/Ina Fassbender

Dass der in den Mai verschobene Rosensonntagszug nun vom Tisch ist, bedeutet nicht, dass er die Karnevalisten nicht weiter beschäftigen wird. Denn die Entscheidung des Comitees Düsseldorfer Carneval (CC) hat auch weitreichende finanzielle Konsequenzen. „Es gibt Kosten für die Vereine“, wie Dirk Kemmer, Präsident der Prinzengarde Rot-Weiss, sagt. „Wir haben zum Beispiel schon 8,5 Tonnen Wurfmaterial besorgt und die Musik bestellt. Die Kosten in Höhe eines fünfstelligen Betrages müssen wir selber tragen.“ Trotz dessen meint er: „Wir sind solidarisch mit dem CC, außerdem stimmten ja am Montagabend alle anwesenden Präsidenten für eine Absage des Zuges.“