Bei Parade in Düsseldorf zusammengebrochen Schützen-Pferd: Veterinäramt ermittelt

Düsseldorf · Mit der Obduktion des im Kirmes-Umzuges gestorbenen Schützen-Pferdes ist das Thema Pferde im Brauchtum offenbar noch lange nicht erledigt. Im Gegenteil: Das Institut für Verbraucherschutz und Veterinärwesen ermittelt weiter. Nach einer Anzeige der Tierrechtsorganisation Peta äußern sich auch die Schützen.

Das Pferd, das beim Schützenumzug in Düsseldorf zusammenbrach, litt an einer Herzschwäche.

Foto: dpa/David Young

(bpa) Zu der Anzeige der Tierrechtsorganisation Peta gegen den Halter des Pferdes, das bei einem Schützen-Umzug gestorben war, gibt auch die Stadt Düsseldorf ein Statement ab. „Die Ergebnisse der Überprüfungen bei Schützenumzügen mit Pferden werden bei einem zweiten Runden Tisch zum Thema Pferde im Brauchtum diskutiert, so wie es ein Ratsbeschluss vorgesehen hat. Zusätzlich werden die Ergebnisse mit dem Land Nordrhein-Westfalen im Hinblick auf die Leitlinien für Pferde bei Rosenmontagsumzügen besprochen“, sagt ein Sprecher auf Nachfrage. „Durch den Obduktionsbericht konnte der Zusammenbruch des Pferdes eindeutig geklärt werden. Dadurch besteht der Anfangsverdacht eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Gegenwärtig ermittelt das Institut für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, ob der Verstoß vorwerfbar ist und wenn ja, wem dieser Verstoß vorzuwerfen ist.“