Wanderung für Menschen mit Demenz in Düsseldorf Beim Wandern rückt die Krankheit etwas weg

Düsseldorf · Statt im Stuhlkreis zu sitzen, gibt eine Gruppe von Menschen mit einer seltenen Demenzform einem Symptom nach – und wandert.

 Einmal im Monat sind Klaus Lindemann (links) und Bodo Beuchel (rechts) mit Demenzkranken und Angehörigen unterwegs.

Einmal im Monat sind Klaus Lindemann (links) und Bodo Beuchel (rechts) mit Demenzkranken und Angehörigen unterwegs.

Foto: Anne Orthen (orth)

Birgit bleibt nicht gerne stehen. Dann tritt sie von einem Fuß auf den anderen, schaut nach links und rechts und vor allem nach Volker, sucht seine Hand und seinen Blick. Mal wirkt Birgit ganz offen und lacht ihrem Gegenüber ins Gesicht, mal ein wenig verloren, in ihrer großen Jacke und in der ganzen Welt, die für sie vor allem aus Volker besteht. Doch an diesem Vormittag kommen einige Menschen hinzu, die sie zwar nicht kennt, mit denen sie aber eines teilt: die Demenz. Gemeinsam gehen sie durch den Wald an diesem Herbsttag, die einen langsam, die anderen schnell, Birgit immer vorne mit dabei.