Keine Besserung in Sicht Anwohner der Düsseldorfer Altstadt beschweren sich über Lärm und Dreck

Düsseldorf · Die Lebensverhältnisse in der Altstadt haben in der Pandemie sehr gelitten. Die Anwohner sind sauer und fordern Hilfe.

Anwohner der Altstadt beschweren sich über Lärm und Dreck: Peter Weber, Margret Engels, Renate Hinz (Reihe hinten v.l.), Günther Weber, Hilde Weber und Annette Görreg (Reihe vorne v.l.)

Foto: Uwe-Jens Ruhnau

Die Menschen in der Altstadt wollen wieder ein ruhigeres Leben haben. Damit ist nicht das Ende der Ausgehkultur gemeint, die zum Viertel gehört, aber eine Eindämmung von zu viel Lärm, Dreck und Aggression. „In der Corona-Zeit ist es definitiv schlimmer geworden“, sagt Renate Hinz, die in der Carlstadt wohnt, aber sich auch viel in der Altstadt aufhält. Annette Görreg, die seit zehn Jahren an der Bolker Straße lebt, bestätigt das. „Müll und Dreck haben sehr zugenommen, auch die Verunreinigung durch Fäkalien.“ In der Altstadtgemeinschaft ist das Thema jetzt in einer Sondersitzung diskutiert worden. Es wird an einem Katalog mit Forderungen und Bitten gearbeitet, der in Kürze der Stadtspitze vorgelegt werden soll.