(arc) In der vergangenen Woche hatte Oberbürgermeister Stephan Keller in der Bezirksvertretung 7 mitgeteilt, dass der geplante Neubau einer Fußgängerunterführung am Gerresheimer Bahnhof noch mal teurer und jetzt wohl 40 Millionen Euro kosten würde – und er ließ durchblicken, dass die Stadt bei einem Eigenanteil von dann 22 Millionen Euro womöglich aus dem gemeinsamen Tunnel-Projekt mit der Bahn aussteigen werde. Das hat für einigermaßen großes Entsetzen in Gerresheim geführt, denn im Stadtteil warten die Menschen seit zwölf Jahren darauf, dass die nicht barrierefreie „Angströhre“ neu gebaut wird.