Irgendwann kommt in einer jeden Bezirksvertretung der Moment, in dem es ein Investor einfach zu weit treibt. Sie wollen mehr Geschosse, größere Balkone, mehr Wohnfläche. Dafür muss die Politik Befreiungen geben, doch diesmal machte die Bezirksvertretung 2 das Spiel nicht mehr mit. „Warum immer diese Ausnahmen?“, fragte Annelies Böcker (CDU). „Wenn der Bebauungsplan 15 Meter zulässt, dann baut man eben 15 Meter, das ist ganz einfach.“ Konkret geht es um das Grundstück an der Fritz-Wüst-Straße 20 in Düsseltal. Dort soll ein Mehrfamilienhaus mit fünf Wohnungen und einer Tiefgarage entstehen.
NRW Politik ist mit Plänen für Haus nicht einverstanden
Düsseltal · Inzwischen ist es schon fast Usus, dass Investoren sich nicht an die Bebauungspläne halten. Bei einem Grundstück an der Fritz-Wüst-Straße hat es ein Entwickler jetzt aber übertrieben. Die Politik spricht von „Taschenspielertricks“.
30.06.2021
, 06:00 Uhr