Oft begleiten nur noch Seelsorger die Menschen, die einsam verstorben sind, auf ihrem letzten Weg. „Das sind Beisetzungen, die wir über das Ordnungsamt gemeldet bekommen“, sagt Pastoralreferent Martin Kürble von der Seelsorgeeinheit Düsseldorfer Rheinbogen. Menschen, die keine Angehörigen haben, Menschen ohne festen Wohnsitz oder die alleine in ihrer Wohnung verstorben sind und wo niemand ist, der ihr Leben, Sterben oder die Beisetzung begleitet. Dann ordnet die Stadt eine solche „Ordnungsamtsbeerdigung“ an. Wenn die Person konfessionell gebunden war, kommt die Gemeinde ins Spiel. In der Seelsorgeeinheit Rheinbogen verstarben im ersten Halbjahr 2021 zehn Menschen, die niemanden hatten, der um sie trauerte. Die Gemeinde begleitet diese Menschen auf ihrem letzten Weg.
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