Kinder und Jugendliche in der Landeshauptstadt Wer in Düsseldorf Nachwuchs hat, kann schneller arm werden

Düsseldorf · Wer Nachwuchs hat, kann schneller arm werden: Das zeigt eine neue Studie zur Lebenssituation von Familien.

 Auch die städtische Kita Kaldenberger Straße wird ausgebaut. Im Bild (v.l.): Rayan (6), David (5) und Kilian (5) mit Erzieher Tobias Bauer.

Auch die städtische Kita Kaldenberger Straße wird ausgebaut. Im Bild (v.l.): Rayan (6), David (5) und Kilian (5) mit Erzieher Tobias Bauer.

Foto: Anne Orthen (orth)

Die Zahl der jungen Menschen in der Landeshauptstadt wächst. Mehr als 101 000 der rund 645 000 Einwohner sind inzwischen Kinder und Jugendliche. Ein neuer Höchststand. Zum Vergleich: 2015 waren rund 96 000 Bürger unter 18 Jahre alt. Trotzdem bleiben Familien in Düsseldorf eine Minderheit. 2020 lebten in nur 16,9 Prozent der Haushalte Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Doch was bedeutet das für Heranwachsende und ihre Eltern? Wie und wo leben sie in einer Metropole, in der Mieten teuer und Betreuungsplätze in manchen Quartieren knapp sind? Und wie unterschiedlich sind die Chancen in den Stadtteilen? Die Datenexperten der Stadt haben nach Antworten gesucht und ihre Ergebnisse in einem neuen Bericht zur Lebenssituation von Kindern, Jugendlichen und Familien dokumentiert.