Fotos Blindgänger hält Düsseldorf in Atem
Nachdem in der Nacht zu Donnerstag in Düsseldorf-Rath ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden ist, müssen 8000 Menschen den Gefahrenbereich verlassen. Im Bahn- und Straßenverkehr kam es zu erheblichen Einschränkungen.
Etliche Straßen rund um den Düsseldorfer Stadtteil Rath mussten abgesperrt werden.
In einer Notunterkunft am Bahnhof des Düsseldorfer Flughafens befinden sich am Mittag circa 860 Menschen, die ihre Wohnungen aufgrund der Bombenentschärfung verlassen mussten.
Im Flughafen-Bahnhof ist eine Sammelstelle eingerichtet worden.
Evakuierte Bürger wurden dort zunächst registriert.
Die Fünf-Zentner-Fliegerbombe war in der Nacht zu Donnerstag bei Bauarbeiten gefunden worden.
Allein 100 Krankentransporte für Menschen, die sonst die Gefahrenzone nicht verlassen könnten, mussten geplant werden.
Die Bombenentschärfung hat erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr. Die A52 ist bereits am Donnerstagmorgen gesperrt worden.
Erst als Jost Leisten vom Kampfmittelräumdienst am Nachmittag Entwarnung gab, konnten die Sperrungen nach und nach aufgehoben werden.