(arl) Rund 15 Prozent der Pool-Tests in Düsseldorfer Kitas fallen derzeit positiv aus – ein Zeichen für die massive Verbreitung des Coronavirus. Zu Beginn der Pool-Testungen im Dezember waren es noch rund fünf Prozent gewesen. Nach Angaben des Jugendamts reichen die Laborkapazitäten aber immer noch aus, um im Falle eines positiven Gruppentests mit PCR-Einzeltests die erkrankten Kinder und Betreuer zu ermitteln. Dies teilte Jugendamtsleiter Stephan Glaremin am Freitag in einem Brief an die Einrichtungen und Eltern von Kita-Kindern mit. Allerdings ist absehbar, dass das Labor bei weiter steigenden Fallzahlen an seine Grenzen gerät. Falls dauerhaft mehr als 20 Prozent der Pool-Tests positiv ausfielen, sei dieser Punkt erreicht. Gemeinsam mit der Stadt Köln und der dortigen Uniklinik arbeite man an einem Konzept, auch um dann eine „fachlich fundierte Teststrategie“ bereitstellen zu können, so Glaremin. Wenn ein Pool positiv getestet wird, müssen sich alle betroffenen Kinder und Beschäftigten dem Einzeltest unterziehen. Bis zum negativen Ergebnis gilt eine Quarantäne-Anordnung. Danach dürfen die negativ getesteten Kinder wieder die Einrichtung besuchen, die Personen mit positivem Ergebnis bleiben in Quarantäne.
Labore immer stärker gefordert Pool-Tests zu 15 Prozent in Kitas positiv
Düsseldorf · Das Jugendamt hält bislang an den PCR-Nachtestungen fest – warnt aber vor Kapazitätsgrenzen.
31.01.2022
, 06:00 Uhr