Der Fall des vor neun Monaten auf einem Kreuzfahrtschiff verstorbenen Düsseldorfers Willi Lehmann wird voraussichtlich die bundesweite Interessenvertretung der Standesbeamten beschäftigen. Und dafür gibt es gute Gründe. Denn der Unterrather starb bereits im Oktober, bestattet wurde der Senior aber erst vor wenigen Tagen auf dem Südfriedhof. Monatelang stand seine Urne in Bremerhaven, weil die Sterbeurkunde fehlte. „Unwürdig“ – so nennt es seine Nichte und Vertraute Nicole Dürr, die in Unterbilk lebt. Im Zentrum ihrer Kritik stehen das Düsseldorfer Standesamt sowie die Behörden der Bahamas, unter deren Flagge das Schiff fuhr.
Tragisches Ende einer Kreuzfahrt Düsseldorfer kann erst neun Monate nach dem Tod beerdigt werden
Düsseldorf · Was Willi Lehmann als schöne Kreuzfahrt zum 95. Geburtstag geplant hatte, wurde für seine Angehörigen zum Albtraum.
31.07.2023
, 06:00 Uhr