Hunderttausende Unterschriften „Deepfakes gefährden die Demokratie“: Online-Petition fordert Verbot

Düsseldorf · Täuschend echt wirkende Bilder, Videos und Tonaufnahmen, sollen verboten werden.

Die bayerische Landtagspräsidentin Ilse Aigner besuchte kürzlich das Startup „Neuraforge“, das eine Software-basierte Lösung zur Erkennung von Deepfakes und KI-generierten Bildern und Videos liefert. Die Firmengründer Anika Gruner und Anatol Maier verblüfften die CSU-Politikerin mit einem gefälschten Foto, das diese mit einem Bierglas in der Hand und in tierischer Begleitung zeigte.

Foto: landtag/bayerischer Landtag

„Deepfakes werden bleiben“. Wie eine Kapitulation wirkt er, der letzte Satz in einem Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages aus dem vergangenen Sommer. Die Juristen analysieren, welche rechtlichen Möglichkeiten es gibt, sich gegen oftmals missbräuchliche Anwendungen von Deepfakes zu wenden. Deepfakes sind täuschend echt wirkende Video-, Bild- und Tonaufnahmen menschlicher Gesichter, ihrer Körper oder Stimmen. Fälschungen, die durch Anwendung von Künstlicher Intelligenz immer bedrohlicher werden. So bedrohlich, dass sich eine Gruppe von Prominenten dem nicht mehr achselzuckend und kapitulierend fügen wollen.