Die Erfolgsgeschichte der Hochschule Düsseldorf (HSD) beginnt erstaunlich un­spektakulär. Von Gründungsfieber ist kaum etwas zu spüren, als im Düsseldorfer Landtag im Juni 1971 das Gesetz über die Einrichtung von Fachhochschulen erlassen wird. Über den Bildungsauftrag heißt es dort in Paragraf 2: „Die Fachhochschulen vermitteln durch praxisbezogene Lehre eine auf wissenschaftlicher oder künstlerischer Grundlage beruhende Bildung, die zur selbstständigen Tätigkeit im Beruf befähigt. Sie betreiben auch Fortbildung und Weiterbildung.“ Zudem könnten sie „eigene Untersuchungen durchführen sowie Forschungs- und Entwicklungsaufgaben wahrnehmen”. Vorgesehen sind die Fachhochschulen nur als Übergangslösung bis zur Entstehung der Gesamthochschulen. Von einer Vision kann man kaum sprechen.