Düsseldorf Im alten Bunker gibt es 30 Kita-Plätze

Gerresheim · Das Evangelische Jugend- und Fürsorgewerk hat im alten Hochbunker in Gerresheim die Kita Auenland eröffnet. Komplettiert wird das Angebot durch Wohngruppen für Geschwisterkinder und sozial auffällige Jugendliche.

Kita-Leiterin Katrin Kösterke (r.) und ihre Stellvertreterin Stephanie Becker warten noch auf die Freigabe der Spielgeräte im Garten.

Foto: Marc Ingel

Dass eine Kindertagesstätte in einen ehemaligen Hochbunker einzieht, dürfte eine Premiere sein. Aber genau an diesem Ort, an der Heyestraße in Gerresheim, breitet sich das Auenland im Erdgeschoss und in der ersten Etage aus. Projektentwickler David Wodtke, der den Bunker in Wohnraum umgewandelt hat und dann gleich selbst eingezogen ist, hatte sich das so gewünscht – und mit dem Evangelischen Jugend- und Fürsorgewerk (EJF) offenbar den idealen Partner gefunden. Der Träger ist ohnehin gerade auf Expansionskurs, es ist die achte Einrichtung in Düsseldorf, sechs weitere sind in Planung. „Immer da, wo neuer Wohnraum geschaffen wird, ist auch der Bedarf an Betreuungsplätzen groß“, so Sprecherin Claudia Borghoff. „Und die Stadt Düsseldorf will ja Trägervielfalt.“