(veke) Auf der Zeitschrift klebt ein Adressetikett mit dem Empfänger: „Kindergarten im Sozialen Brennpunkt Zigeunerplatz“. Dieses Schreiben hat am Donnerstag das Sinti-Zentrum an der Otto-Pankok-Straße erreicht und dort für großes Unverständnis gesorgt. „Wir sind geschockt“, sagt Dana Kreutz, pädagogische Mitarbeiterin und Mitglied der Sinti-Union. „Wir sind kein sozialer Brennpunkt. Wir leben hier in einer Siedlung mit Häusern und nicht auf einem wilden Platz. Wir nennen uns Sinti und nicht Zigeuner.“ Es gehe dem Team nicht darum, einzelne Personen an den Pranger zu stellen, sagt Franco Clemens, Leiter des Sinti-Zentrums. Aber man wolle den Fall öffentlich diskutieren.
Diskriminierendes Schreiben der Unfallkasse Sinti-Zentrum erhält Brief mit diskriminierender Anschrift
Düsseldorf · Die Unfallkasse hat Post an das Sinti-Zentrum mit „Kindergarten im Sozialen Brennpunkt Zigeunerplatz“ adressiert. Es ist nicht klar, wie das passieren konnte.
04.02.2023
, 06:00 Uhr