Akten unterdrückt und versteckt? Ex-Justizangestellte aus Düsseldorf muss nun selbst vor Gericht

Düsseldorf · Die 46-Jährige soll mit ihrer Tätigkeit völlig überfordert gewesen sein und Akten versteckt haben.

Symbolbild: ein Aktenstapel liegt bei einem Strafprozess auf dem Richterpult.

Foto: dpa/Silas Stein

(wuk) Wegen der Folgen angeblicher Überforderung im neuen Job muss eine 46-jährige Ex-Justizangestellte jetzt auf die Anklagebank. Beim Amtsgericht wird ihr vorgeworfen, als Mitarbeiterin der Staatsanwaltschaft etliche Akten nicht oder viel zu spät bearbeitet zu haben. Dadurch soll sie die Strafverfolgung gegen zahlreiche Verdächtige behindert haben. Einige Verfahren seien dadurch gar verjährt. Ihr Prozess wegen Verwahrungsbruchs und Strafvereitelung beginnt am 15. Juli.