Düsseldorfer Pizzeria soll Kokain verkauft haben Angeklagter leugnet Existenz der „Pizza Nr. 40“

Düsseldorf · Ein Pizzabäcker soll Kokain-Tütchen als Beilage serviert haben. Vor Gericht räumte der 37-Jährige den Drogenverkauf ein, jedoch nicht die Verwendung des Code-Worts.

Prozessbeginn um die „Kokain-Pizza“ in Düsseldorf: Der Angeklagte versteckt sich hinter seinen Anwälten Markus Wittke und Oliver Boyke.

Foto: Verena Kensbock

Das Bargeld lag überall in der unordentlichen Wohnung verteilt. Es steckte in Briefumschlägen und in Schuhkartons unter dem Bett, es lag verpackt in Frischhaltefolie in Taschen und im Safe. 263 000 Euro fand die Polizei bei der Durchsuchung der Einzimmerwohnung an der Kölner Straße. Dort wohnte der Gastronom, der in seinem Lokal in der Altstadt nicht nur frittierte Pizza servierte. Er soll in der Pizzeria auch Drogen – Kokain und Cannabis – verkauft und damit reichlich Geld verdient haben.