Anwohner an Düsseldorfer Suchthilfezentrum klagen „Wir fühlen uns extrem alleingelassen"

Flingern · Bei einem runden Tisch berichteten mehrere Anwohner von untragbaren Zuständen, die sich um den Karl-Wagner-Platz durch die Klienten des Suchthilfezentrums ergäben. Auch OSD und Polizei wurden stark kritisiert. Die Treffen sollen nun regelmäßig stattfinden.

Der für das Treffen gewählte Besprechungsraum reichte kaum aus, so groß war der Andrang beim runden Tisch an der Flurstraße.

Der für das Treffen gewählte Besprechungsraum reichte kaum aus, so groß war der Andrang beim runden Tisch an der Flurstraße.

Foto: Döring, Olaf (od)

Rund ein Jahr ist es her, seit das Suchthilfezentrum Flurstraße 45 seine Arbeit aufgenommen hatte. Schon damals löste die Eröffnung der vom Sozialdienst katholischer Frauen und Männer betriebenen Einrichtung zahlreiche Bedenken in der Nachbarschaft aus. Immer mehr Anwohner meldeten sich in den Folgemonaten bei Fachbereichsleiter Patrick Plötzke, um sich wegen der Situation am Karl-Wagner-Platz und den Klienten der Suchthilfe zu beschweren. Wie groß die Befürchtungen sind, dort könne ein „zweiter Worringer Platz“ entstehen, wurde bei einem runden Tisch deutlich, zu dem Plötzke am vergangenen Donnerstag in das „Flur45“ einlud.