Drogenproblematik in Düsseldorf-Flingern Was mit den Bänken an der Flurstraße geschieht

Düsseldorf · Die Linke Monika Müller-Klar hatte in der Bezirksvertretung 2 beantragt, die Sitzmöbel auf dem Karl-Wagner-Platz zu entfernen, um Drogensüchtige fernzuhalten. Das sorgte für eine hitzige Diskussion – mit überraschender Wendung.

Die Besucher des Suchthilfezentrums halten sich häufig auf dem Karl-Wagner-Platz auf.

Die Fronten an der Flurstraße sind verhärtet. Eltern, Anwohner und Händler beklagen, dass die Zustände rund um das Suchthilfezentrum am Karl-Wagner-Platz nicht mehr tragbar sind, dass Schulkinder aus Angst weite Umwege gehen, dass Drogensüchtige sich in der Öffentlichkeit Spritzen setzen, pöbeln, urinieren, sich erbrechen. Auf der anderen Seite bescheinigt eigentlich jeder dem SKFM als Träger der Einrichtung, dass dort gute Arbeit geleistet wird, auch zweifelt niemand an der Notwendigkeit eines solchen Zentrums. Aber muss es ausgerechnet in einem Wohngebiet mit vielen Geschäften, Schulen, Kitas sein?