Chemiekonzern in Düsseldorf BASF baut neue Anlage – und schreibt Brief an Kanzler Scholz

Düsseldorf · Der Chemiekonzern erweitert die Produktion von Inhaltsstoffen für Hautcremes. Gleichzeitig gibt es Sorgen um zwei energieintensive Fabriken.

Millionen in eine neue Anlage investieren und parallel dazu um die Zukunft bestehender Bereiche bangen: Das ist bei BASF in Düsseldorf kein Widerspruch, sondern die aktuelle Sachlage. In Holthausen hat der Chemikonzern den drittgrößten europäischen Standort, spezialisiert auf Inhaltsstoffe für Reinigungsmittel und Kosmetik. Weil der Bedarf an Haut- und Sonnenschutzprodukten steigt, stockt BASF die Produktion von sogenannten Emollient-Spezialitäten auf. Diese Bestandteile halten die Haut feucht und machen eine Creme geschmeidig. „Hier wird die Kapazität mit einer Investition im mittleren zweistelligen Millionenbereich erweitert, um der wachsenden Marktnachfrage gerecht zu werden“, teilte der Konzern diese Woche mit.