(rö) Eigentlich ist die Umgestaltung und Sanierung der Intensivstation im Benrather Sana-Krankenhaus für die Beschäftigten ein Grund zur Freude. Alles wird großzügiger und moderner. Trotzdem flossen am letzten Arbeitstag in der vertrauten Umgebung ein paar Tränchen. Das hätte sich auch der Ärztliche Direktor Hubert Parys zuerst nicht vorstellen können, doch dann war auch bei ihm Wehmut aufgekommen. Denn die vergangenen 28 Jahre in den Räumen verbindet die gesamte Belegschaft mit vielen Patienten-Schicksalen, sowohl von denen, die es nicht schafften, als auch denen, die wieder ganz gesund wurden. Als allerletzte Amtshandlung in den Räumlichkeiten duften die Mitarbeiter mit einem Vorschlaghammer Löcher in die Wände hauen, die beim Umbau nun sowieso heraus müssen.