Die Debatte um die Folgen einer Cannabis-Legalisierung hat am Dienstag den Gesundheitsausschuss des Rates erreicht. Grund war der Antrag der FDP-Ratsfraktion, in Düsseldorf ein gesamtstädtisches, abgestimmtes Konzept zur Verbesserung der Suchtprävention zu erstellen. In der Begründung des von FDP-Ratsfrau Christiane Rachner eingebrachten Antrags hatten die Liberalen unter anderem auch damit argumentiert, dass sich Düsseldorf auf dem Weg zur Modellkommune für die kontrollierte Abgabe von Cannabis befinde. „Gerade deshalb sei es jetzt an der Zeit, ein geeignetes und wirksames Konzept zur Suchtprävention für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu entwickeln. Dabei spiele die Prävention im Hinblick auf den Cannabisgenuss ... eine wichtige Rolle, die bei einer gesamtstädtischen Konzepterstellung berücksichtigt werden sollte“, heißt es in dem Antrag. „Weiterbestehende Verbote sind nicht der richtige Weg“, stellte Rachner fest.
Suchtprävention in Düsseldorf CDU streitet mit FDP wegen Cannabis-Legalisierung
Düsseldorf · Die FDP will in Düsseldorf die Suchtprävention ausbauen und verbessern. Dass sie gleichzeitig eine Modellregion für Cannabis befürwortet, führte im Sozialausschuss zu einem Schlagabtausch.
24.08.2023
, 06:00 Uhr