Amtsgericht Düsseldorf Lkw-Fahrer stahl Corona-Masken im Wert von 76.000 Euro

Düsseldorf · Ein Diebstahl in der Corona-Zeit wird erst jetzt durch einen Gerichtsprozess öffentlich. Der Angeklagte hatte 2020 an der Messe gearbeitet, er soll Masken im Wert von 76.000 Euro beiseitegeschafft haben.

Die gestohlenen Masken bot der Angeklagte ausgerechnet einem Zivil-Polizisten an.

Foto: dpa/Boris Roessler

(wuk) Der Traum von einem Leben im Luxus hat einen bisher unbescholtenen Lkw-Fahrer (36) am Donnerstag als Angeklagten vors Amtsgericht gebracht. Dabei war es nicht einmal sein Lebenstraum, sondern angeblich die Vorstellung seiner Frau. Nur für sie, so behauptete er, habe er mitten in der Corona-Pandemie im Jahr 2020 aus einem NRW-Zentrallager für Schutzausrüstung in der Düsseldorfer Messe kartonweise FFP2-Masken gestohlen – und die Beute im Gesamtwert von 76 000 Euro zu verkaufen versucht. Der zweite Teil des Plans ging allerdings schief. Im Prozess erhielt er nun eine Bewährungsstrafe.