(jj) Der steigende Konsum der Droge Crack setzt Experten und Sozialarbeiter unter Druck. „Der Konsum dieser Droge stellt uns vor ein Riesenproblem. Und wir haben alle noch nicht die eine goldene Lösung, die es wissenschaftlich gesehen ohnehin nicht geben kann“, sagte Max Skorning, Leiter des Gesundheitsamts, im Sozialausschuss. Den steigenden Problemdruck verdeutlichte der Mediziner an Zahlen aus dem vorletzten Jahr. So sei 2023 im Düsseldorfer Drogenkonsumraum 31 268 Mal Crack konsumiert worden, das entspreche fast einem Drittel der insgesamt rund 96 000 dort registrierten Konsumvorgänge. Tatsache sei, dass Europa aktuell mit Kokain beziehungsweise auf Kokain aufbauenden Produkten überschwemmt werde. Betroffen seien insbesondere Großstädte, Düsseldorf mache da keine Ausnahme.