Düsseldorfer Familien in Sorge Stadt und Großtagespflegen streiten um Betreuungszeiten

Düsseldorf · Eltern sind irritiert, weil ihr Nachwuchs in Großtagespflegen kürzer betreut werden soll, als vom Jugendamt bewilligt.

Spielen ist wichtig (v. l.): Jonas, Samy und Amber in der vergangenen Woche im „Bengelchen“ an der Kallenbachstraße.

Foto: Anne Orthen/Anne Orthen www.ao-fotografie.co

Die Betreuungszeiten in der Tagespflege sorgen erneut für Aufregung bei Eltern und Betreuern. Betroffen sind vor allem so genannte Großtagespflegen (GTP) mit Angestellten. Dort werden bis zu neun Kinder betreut. Das Problem: Die Betreiber solcher Einrichtungen und das Jugendamt kommen zu unterschiedlichen Einschätzungen darüber, wie lange Kinder pro Woche von den angestellten Mitarbeitern betreut werden dürfen. Was dazu führt, dass Eltern entweder mit geringeren Betreuungsumfängen pro Tag und Woche klar kommen müssen. Oder aber die Betreiber die vereinbarten höheren Betreuungszeiten aufrechterhalten und die dadurch entstehenden Mehrkosten vorerst selbst übernehmen. Verbunden mit der Hoffnung, sich doch noch mit dem Jugendamt verständigen zu können.