Initiative in Düsseldorf „Omas gegen rechts“ im Kampf gegen Alltagsrassismus

Düsseldorf · Barbara Görner ist bei der Initiative „Omas gegen rechts“ in Düsseldorf aktiv. Sie möchte Aufmerksamkeit für das Thema Rassismus schaffen und aktiv dagegen vorgehen. Was sie antreibt.

Barbara Görner (vorne), die vegan lebt, und Klaudia Zepunkte sind bei den „Omas gegen rechts“.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Vor Kurzem hat sie wieder Stolpersteine geputzt, so lange, bis sie wieder glänzten, und weiße Rosen niedergelegt für die Opfer der Nationalsozialisten, die aus ihren Häusern in Düsseldorf vertrieben, deportiert und ermordet wurden. Für Barbara Görner ist das eine Herzensangelegenheit, nicht nur zum Internationalen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar. Deshalb engagiert sich die 65-Jährige bei den Omas gegen rechts. Die Initiative wurde vor vier Jahren in Wien gegründet. Heute gibt es allein in Nordrhein-Westfalen mehr als zehn Ortsgruppen. „Gegen Rassismus, Antisemitismus und Geschichtsvergessenheit, für Frieden, Freiheit und unsere kostbare demokratische Zivilgesellschaft“ beschreibt Görner ihr Engagement.