Er war der Mode-Papst und galt als Marken-Goldfinger der Branche. Nun ist der „King of Kö“, Albert Eickhoff, nach langer Krankheit und kurz vor dem 87. Geburtstag in seiner Villa in Meerbusch im Kreise seiner Familie gestorben. „Unser Vater ist in der Nacht zu Donnerstag, um 4 Uhr in der Früh, eingeschlafen. Wir alle waren bei ihm“, erzählten seine Tochter Susanne Asbrand-Eickhoff und ihr Mann Stefan. „Als in den letzten Tagen die Kräfte zunehmend nachließen, haben sich noch einige enge Freunde von ihm verabschiedet. Er ist gestorben, wie er gelebt hat – umgeben von Blumen und Kerzen“, so Asbrand-Eickhoff. Für nächsten Freitag ist die Beerdigung geplant. Albert Eickhoff war die Kö-Institution schlechthin. Er war der Patriarch und Grandseigneur der Branche, der wie kaum ein anderer jahrzehntelang das Geschäft mit Luxusmode und die Welt der Eitelkeiten beherrschte. In der schnelllebigen Modebranche nahm er eine Sonderstellung ein. Er wurde bewundert für sein unternehmerisches Können und zugleich gefürchtet. Seine Kundschaft schätzte ihn als „Frauenflüsterer“. Er hatte das Mode-Gen, um das ihn viele in der Branche beneideten.