Es gibt noch Bilder von betenden Mädchen bei der Maiandacht, von Nonnen im Habit und Jungen in Feinripp-Unterhemden sowie von dem herrschaftlichen Haus am damaligen Communal-Weg, der heute Oberbilker Allee heißt. Seit 170 Jahren gibt es den Verein, aus dem das St.-Raphael-Haus entstanden ist. Was heute eine integrative Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung ist, war damals ein Waisenhaus. Nicht nur der Begriff hat sich geändert, sondern auch die Gebäude, die pädagogische Ausrichtung – und das Leben derjenigen, die ihre Kindheit dort verbracht haben.
NRW Wie 170 Jahre ein Waisenhaus veränderten
Oberbilk · Das St.-Raphael-Haus war einst ein Heim für Waisenkinder. In 170 Jahren hat sich viel verändert – vor allem für diejenigen, die dort ihre Kindheit verbracht haben.
29.09.2021
, 06:00 Uhr