Die Stadt plant, die soziale Betreuung geflüchteter Menschen innerhalb der städtischen Unterkünfte zum Jahresbeginn 2024 drastisch zu reduzieren. Das geht aus dem aktuellen Haushaltsentwurf des Amtes für Migration und Integration hervor. Dort ist der entsprechende Posten von zwei Millionen Euro nahezu vollständig gestrichen. Die Liga Wohlfahrt, der Zusammenschluss der sechs großen Wohlfahrtsverbände, zeigt sich in einem offenen Brief an die Stadtspitze entsetzt. 24,5 Vollzeitstellen für die Beratung und Betreuung von aktuell 3000 Geflüchteten in den kommunalen Unterkünften könnten damit wegfallen. „Das gefährdet ganz konkret die Integration dieser Menschen“, sagt Michael Schmidt, Pfarrer und Vorstandsvorsitzender der Diakonie Düsseldorf.
Haushalt in Düsseldorf Wohlfahrtsverbände alarmiert wegen Kürzungen bei Geflüchteten
Düsseldorf · Zwei Millionen Euro stellt die Stadt für die soziale Betreuung in den städtischen Flüchtlingsunterkünften bereit. Im aktuellen Haushaltsentwurf ist dieser Posten nahezu gestrichen. 24,5 Vollzeitstellen könnten ersatzlos wegfallen.
25.11.2023
, 06:00 Uhr