Landgericht Düsseldorf Angeklagter bot Kokain im Fünf-Kilogramm-Paket an

Düsseldorf · Im kriminellem Milieu galt die Kommunikation mit so genannten „Krypto-Handys“ lange Zeit als sicher und nicht abhörbar. Doch seit die Codes geknackt sind, kommen immer mehr Straftaten ans Licht. Ein Düsseldorfer Dealer bot über diese Handy Koks und Marihuana gleich im Kilo-Bereich an und hoffte auf eine halbe Million Euro Gewinn.

Der Angeklagte mit seinen Anwälten vor Gericht.

Foto: wuk

(wuk) Einen schwunghaften An- und Verkauf von Drogen soll ein 33-Jähriger mit Sitz in Düsseldorf mehr als ein Jahr lang betrieben haben. So heißt es in einer Anklage gegen ihn, über die das Landgericht verhandelt. Demnach habe er internationale Geschäfte mit Kokain und Marihuana im Gesamtwert von fast einer halben Million Euro angeregt, teils auch ausgeführt. Tatsächlich geklappt haben solche Geschäfte nur in einem Umfang von rund 60 000 Euro. Bisher hat der 33-Jährige geschwiegen.