(th) Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) zeichnete nicht gerade ein rosiges Bild von der Gegenwart. „Die Lage ist schwierig und traurig. Es sind Themen zurückgekehrt, von denen wir dachten, sie überwunden zu haben“, meinte er. „Wir leben in Zeiten, in denen die vier apokalyptischen Reiter wieder in den Galopp verfallen.“ Die apokalyptischen Reiter werden in der Bibel als Boten des nahenden Weltuntergangs erwähnt. Buschmann, der einst in Düsseldorf als Jurist und Generalsekretär der Landes-FDP arbeitete, war genauso wie der außenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Ulrich Lechte, auf Einladung des FDP-Kreisverbands Düsseldorf zu einem öffentlichen Frühstück in die Landeshauptstadt gekommen. Dass es am Tag der Arbeit war, an dem auch Bundeskanzler Scholz in Düsseldorf weilte, war reiner Zufall. „Das war der einzige Tag, an dem der Bundesjustizminister noch ein bisschen Zeit hatte. Da war es zwangsläufig, dass wir ihn zum 1. Mai eingeladen haben“, sagte die Vorsitzende des FDP-Ortsverbandes 7, Christine Rachner. Sie fungierte quasi als Gastgeberin, weil das Frühstück mit dem Minister auf einem Scheunenhof in Hubbelrath ausgerichtet wurde.
Düsseldorfer Polit-Talk am Vormittag Ein Frühstück mit dem Justizminister
Ludenberg · Der Wahlkampf ist spürbar. Die Landtagswahl ist in greifbarer Nähe. Bei seinem Düsseldorf-Besuch wählte Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) die apokalyptischen Reiter als Metapher für die Gegenwart. Und die verhießen bekanntlich nichts Gutes.
02.05.2022
, 06:00 Uhr