Großprojekt in Düsseldorf Ersatzoper soll deutlich günstiger werden

Düsseldorf · Fraktionsspitzen und Oberbürgermeister sprechen sich gegen einen Interimsbau für maximal 100 Millionen Euro aus.

Der Bereich der Messe Ost mit dem CCD-Ost und angrenzenden Parkhäusern ist Favorit für die Ersatzoper.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die Ersatzoper soll deutlich weniger kosten als 100 Millionen Euro. Das ist das klare Signal aus der Politik und auch von Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU). „Die Interimslösung muss so günstig wie möglich werden“, sagt Keller im Gespräch. Das Bauprogramm solle „sehr kritisch“ hinterfragt werden, man wolle die Kosten deutlich senken. Die Idee sei, den Bau anschließend an eine andere Kommune zu verkaufen. In der Zeit des Interims könne die Oper nicht mit einem normalen Spielplan arbeiten, sagt Manfred Neuenhaus (FDP), der Vorsitzende des Kulturausschusses.