Euroboden-Insolvenz 150 Wohnungen in Gerresheim von Immobilien-Pleite betroffen

Düsseldorf · An der Heyestraße sollten 150 Wohnungen entstehen. Jetzt ist der Entwickler Euroboden insolvent. Was wird aus dem historischen 9000 Quadratmeter-Grundstück?

Heyestraße 99: Früher stand hier ein Altenheim für die Glashüttenarbeiter und deren Frauen, jetzt ist das frühere Gebäude der Unfallkasse noch da.

Foto: Maximilian Nowroth

Die frühere Zentrale der Unfallkasse als Wohngebäude nutzen, dazu Reihenhäuser errichten – und dann alle Wohneinheiten im Gesamtwert von 90 Millionen Euro verkaufen: Das waren die Pläne des Münchner Immobilien-Entwicklers Euroboden für das Grundstück Heyestraße 99 in Gerresheim. Seit der Ankündigung im vergangenen Jahr ist auf der 9000 Quadratmeter großen Fläche jedoch nichts passiert. Jetzt wird klar, warum: Euroboden kann seine Rechnungen nicht bezahlen und musste deshalb am Freitag Insolvenz anmelden.