Fotos Düsseldorf feiert den 14. Japan-Tag
Trotz kühler Witterung haben am Samstag Hunderttausende in Düsseldorf den Japan-Tag gefeiert. Manga- und Cosplay-Fans kamen ebenso auf ihre Kosten wie Kulturinteressierte.
Manga-Fans sind hart im Nehmen. Trotz teilweise starken Regens strömten die Besucher in die Innenstadt zum Japan-Tag.
Veranstalter DMT sprach von 650 000 Besuchern, die Polizei erhöhte diese Zahl sogar noch um weitere 100 000 Menschen.
Das entspricht in etwa dem Rekordbesuch aus dem Vorjahr.
Es blieb ruhig und friedlich.
Zumal die überwiegend jungen Besucher auffällig wenig Alkohol bei sich trugen.
Wegen der Menschenmenge wurde es auf der Rheinuferpromenade teilweise ziemlich eng. Viele Besucher wichen über Parallelstraßen aus.
Manga - das ist etwas für große Kinder die sich gerne verkleiden, um ihren Vorbildern aus den japanischen Comics so nah wie möglich zu kommen.
Eine Fashion für sich.
Bei den Kostümen, häufig selbst hergestellt, ließen die überwiegend jungen Besucher ihrer Phantasie freien Lauf.
Auch die passende Schminke durfte nicht fehlen.
Je bunter, desto besser war das Motto.
Für viele ist Manga auch eine Weltanschauung, eine Art Kultur.
„Was für die einen die Oper ist, das ist für uns eben Manga", sagen die Cosplayer.
Der Regen schien ihnen nichts anhaben zu können.
Und auch die Kälte schien sie nicht im mindesten zu stören.
Doch es gab nicht nur bunte Cosplayer zu bestaunen.
Auf dem Burgplatz konnten die Besucher...
... echt japanische Gerichte kosten.
Auf Bühnen am Rheinufer und in der Altstadt präsentierten japanische Künstler Aufführungen, Sport- und Musikdarbietungen.
Der Japanische Club bot Kurse für Kalligraphie, der Kunst des Schönschreibens an und Ikabena, die japanische Kunst des Blumenarrangierens, wurde auch gelehrt.
Höhepunkt war aber am Abend das große Feuerwerk. Unter dem Motto „Die Kunst der Mode“ zauberten die Feuerwerker ein 25-minütiges Spektakel an den Himmel.