Infektionstransporte in Düsseldorf Gut vorbereitet für den Ernstfall

Düsseldorf · Mitarbeitende der Uniklinik und der Feuerwehr probten die Verlegung eines Hochinfektionspatienten in die Sonderisolierstation.

Während der Übung wird eine Person in die sogenannte SIS transportiert.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Am Samstag haben mehr als 50 Mitarbeitende des Universitätsklinikums (UKD) und der Feuerwehr Düsseldorf im Rahmen einer sogenannten HIT-Übung die Verlegung eines Hochinfektionspatienten in die Sonderisolierstation (SIS) am UKD geprobt. Simuliert wurde der Fall eines 55-jährigen Patienten – für ihn war eigens ein Schauspieler engagiert worden – der nach einem Heimatbesuch in Nigeria verschiedene Krankheitsanzeichen zeigt, wie etwa grippeähnliche Symptome, Übelkeit, Erbrechen und Fieber. Dieser Patient wählt den Notruf 112, schildert seine Symptome und teilt mit, dass er vor wenigen Tagen aus Nigeria zurückgekommen sei. In einem solchen Fall klingeln in der Leitstelle alle Alarmglocken – könnte es sich doch um eine hochinfektiöse Krankheit wie beispielsweise das Lassafieber handeln.