(wuk) Mit einem Teilgeständnis hat sich ein 46-jähriger Fitnesstrainer vor dem Landgericht erstmals zu einer Anklage wegen Mordversuchs geäußert. Kurz vor Weihnachten 2020 hatte er demnach in Wersten einen Bekannten an dessen Auto abgepasst, ihm mit einem Messer schwere Verletzungen an Kopf und Hals zugefügt. Die Anklage geht von einem heimtückischen Angriff aus. Bis zum Prozess hatte der Angeklagte versichert, er sei nicht der Täter, habe ein Alibi, das seine aktuelle Freundin auch bestätigte. Jetzt vor dem Schwurgericht räumte er erstmals ein, dass er „zur Tatzeit am Tatort“ gewesen sei und die Verletzungen des Opfers verursacht habe.