(pze) Die Düsseldorfer werden noch ein bisschen länger auf die Eröffnung der früher so beliebten Florabars warten müssen. Frühestens Ende März sei eine Betriebsaufnahme der ersten Bar an der Emmastraße möglich, wie Sprecher der Stadt Düsseldorf sagt. Im vergangenen Sommer war die Stadt, die die Gewerbeeinheiten vermietet, davon ausgegangen, dass die am Volksgarten gelegene Florabar schon bis Ende September den Betrieb hätte aufnehmen können. Doch: der ausgewählte Pächter ist vor der Vertragsunterschrift abgesprungen, wie der Stadtsprecher erklärt. Deshalb seien jetzt „vielversprechende Vertragsverhandlungen mit der zweitplatzierten Bewerberin aus dem Auswahlverfahren aufgenommen“ worden, so der Sprecher. Der Vertrag werde voraussichtlich noch Anfang diesen Jahres unterschrieben werden, die Betriebsaufnahme wäre dann etwa Ende des ersten Quartals, also Ende März, möglich, „da die Flächen noch mieterseitig hergerichtet und Vorbereitung für eine reibungslose Eröffnung vorgenommen werden müssen“. Etwas länger wird es noch bei der Florabar an der Volmerswerther Straße dauern. Dort ist die Ausschreibung bereits gelaufen, doch der erfolgreiche Bewerber muss noch informiert werden, bevor Vertragsverhandlungen starten können. Die Stadt schätzt, dass der Betrieb im zweiten Quartal 2025 aufgenommen werden kann, das wäre dann irgendwann zwischen April und Juni. Die Florabar an der Kronenstraße (Florapark) hat noch die meiste Arbeit und den längsten Weg vor sich. Dort, wo früher eine Bar stand, ist derzeit nur ein umzäuntes Loch im Boden zu sehen. Die Stadt hofft, dass der Neubau im zweiten Quartal dieses Jahres fertiggestellt werden kann und der neue Mieter den Betrieb dann Ende des dritten Quartals starten kann. Das wäre dann schon Ende September. Vor einem halben Jahr war die Stadt noch von einer möglichen Betriebsaufnahme ein ganzes Quartal vorher ausgegangen. „Das geht nicht so voran, wie wir uns das gewünscht haben“, sagt Sylvia Laflör (CDU), stellvertretende Bezirksbürgermeisterin des Bezirks 3, in dem die Florabars stehen werden. Die Bürgerinnen und Bürger wünschten sich eine Rückkehr der Bars. „Wir werden immer wieder gefragt, wann die Bars wiederkommen“, so Laflör. Für die Wiedereröffnung hatte die Bezirksvertretung 3 insgesamt fast 500 000 Euro zur Verfügung gestellt. Laflör hat jedoch auch Verständnis dafür, dass es bei einer Umsetzung eines solchen Projekts auch mal zu Verzögerungen kommen kann. Die Sanierung, der Neubau, die Ausschreibungen und dann Verhandlungen mit einem passenden Pächter – das alles sei „ein zähflüssiger Prozess“. Die CDU-Politikerin ist dennoch optimistisch, dass es in diesem Jahr zu Fortschritten bei den Bars kommt. Das gilt auch für ihren Bezirksvertretungskollegen Marko Siegesmund (SPD). Er hat zwar gehofft, dass in den Bars schon „ein Betreiber sitzt und die Eröffnung vorbereitet“, aber bleibe optimistisch, dass es in diesem Jahr klappt.
Gastronomie in Düsseldorf Eröffnung der Florabars verzögert sich
Düsseldorf · Für den Standort im Volksgarten wird demnächst ein Vertrag unterzeichnet. Während dort der Betrieb dann Ende März starten kann, dauert es in Bilk und Unterbilk noch einige Monate.
13.01.2025
, 06:00 Uhr