Altstadt Herausforderungen und Desaster für die Kripo

Altstadt · Die Mahn- und Gedenkstätte dokumentiert in einer spannenden Ausstellung die Rolle der Kriminalpolizei im NS-Apparat.

 So funktionierte die „erkennungsdienstliche Behandlung“ im Jahre 1910, demonstriert von Beamten im Polizeipräsidium.

So funktionierte die „erkennungsdienstliche Behandlung“ im Jahre 1910, demonstriert von Beamten im Polizeipräsidium.

Foto: Stadtarchiv Düsseldorf

Die Fahndung nach dem Serienmörder Peter Kürten wird Ende der 1920er-Jahre für die Kripo Düsseldorf zu einem Desaster. Bis auf die Knochen blamieren sich die Ermittler, weil sie nicht vorankommen, während die Zahl der Opfer steigt. Sie bitten die Bevölkerung um Mithilfe, was damals neu ist und ihnen eine Flut an Hinweisen und Verdächtigungen beschert. Auch Kürten selbst schickt, anonym, eine Zeichnung, die den Fundort eines seiner Opfer nahe dem Gut Papendelle im Rotthäuser Bachtal markiert.