Der Mann hatte zugegeben, im Mai 2021 öffentlich die Vernichtung des jüdischen Volkes gefordert zu haben. Bei Raketenangriffen waren damals im Gaza-Konflikt zahlreiche Menschen auf beiden Seiten getötet worden. Angeblich waren unter den Opfern auch Kinder. Als der Angeklagte einen TV-Bericht darüber im Internet vorfand, habe er in einem „ganz emotionalen Moment“ per Facebook-Eintrag öffentlich zur Vernichtung „der Juden“ aufgerufen.
Urteil in Düsseldorf Geldstrafe für antisemitische Hetze
Düsseldorf · (wuk) Üble Hetze, über Facebook öffentlich verbreitet, kostet einen Familienvater (42) jetzt 900 Euro Strafe. Mit diesem Urteil hat eine Amtsrichterin am Montag auf die Mindeststrafe für Volksverhetzung erkannt – und hat den Angeklagten zudem auf die Möglichkeit einer Ratenzahlung hingewiesen.
29.11.2022
, 06:00 Uhr